Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

16.10.2024

Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ fördert seit 1995 ein respektvolles und tolerantes Miteinander an Schulen, indem es Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte ermutigt, sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Die Johannes-Scharrer-Realschule plant dazu ein Graffiti-Projekt, das von Schülern und Schülerinnen gestaltet wird.

Die Schülerin Noya Volgmann und die Lehrerin Nora Lösel haben zusammen das Engagement und die Problemlagen der Johannes-Scharrer-Schule vorgestellt. Insbesondere das in Kürze geplante Graffiti, das bald entstehen soll, stand im Mittelpunkt. Unter pädagogischer und künstlerischer Anleitung werden die Jugendlichen eine Wand mit über 12 Metern Länge mit antidiskriminieren-den Motiven ansprechend verzieren und aufwerten.

Die Aktion „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein bundesweites Projekt in Deutschland, das 1995 ins Leben gerufen wurde. Es zielt darauf ab, Schulen zu ermutigen, sich aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Mobbing einzusetzen und für ein respektvolles, tolerantes Miteinander einzutreten. Dabei geht es um alle Formen der Diskriminierung, nicht nur aufgrund von Hautfarbe oder ethnischer Herkunft, sondern auch wegen Geschlecht, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung.

(c)  Aktion Courage e. V.
(c) Aktion Courage e. V.
 

Das Projekt basiert auf dem freiwilligen Engagement von Schülern, Schülerinnen und Lehrkräften. Es handelt sich um eine Selbstverpflichtung der Schulgemeinschaft, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzutreten.

Damit eine Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen darf, müssen mindestens 70 % aller Schüler, Schülerinnen, Lehrerkräfte und anderen Mitarbeitenden eine Selbstverpflichtungserklärung abgeben, dass sie sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen und bei Konflikten eingreifen wollen.

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Über 3.000 Schulen sind bereits Teil des Netzwerks. Das Programm ist ein wichtiger Baustein zur Förderung von demokratischen Werten und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Schulen, indem es die Schülerschaft und die Lehrkräfte dazu ermutigt, Verantwortung für ihr Umfeld zu übernehmen und aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzutreten.

Nach dem Vortrag gab es einen intensiven Dialog der Clubmitglieder mit Nora Lösel und Noya Volgmann, da großes Interesse an der Motivation und aktuellen Lage an der Schule bestand.

Die Mitglieder beschlossen dann auch einstimmig, den in der Finanzierung noch fehlenden Betrag von 1.000€ seitens des Lions Club zur Verfügung zu stellen.

Alle sind nun gespannt auf das Ergebnis der Aktion und freuen sich schon auf das entsprechende Kunstwerk.“

Lions Club Hersbruck

Lions Club Hersbruck

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Hier finden Sie demnächst wieder Information zu unserem Lions Advents-kalender. Wir bereiten gerade den Druck vor. Er wird wieder viele Gewinne haben und kann in vielen Geschäften gekauft werden.